DER UMZUG

gebrochenes herz
gebrochenes herz

 

Nein das stimmt auch nicht, eigentlich habe ich damals schon gedacht, das jetzt endlich der Anfang gemacht wahr für ein friedliches Leben. Und trotz allem dachte ich, das er sich eventuell ändern würde. Es wahren ja doch acht Jahre die wir zusammen wahren, die konnte ich doch nicht einfach so wegwerfen.

Ich denke das damals auch noch Liebe im Spiel war, sonst hätte ich mich wohl kaum auf einen zweiten Versuch eingelassen.

Ja und so kam es, das wir umziehen mussten. Ich fühlte mich in diesem Haus wohl. Ich war dort wirklich zuhause, aber wir mussten da raus wegen Verkauf des Objektes.

Nach langer intensiver suche die natürlich nur auf mich geschoben wurde, hatten wir die zusage auf ein kleines, altes Bauernhaus. Mit der zusage auf einen langfristigen Mietvertrag, verpflichteten wir uns jedoch die Renovation selber zu übernehmen.

Ich hatte beim Gedanken dort einzuziehen, ein mulmiges Gefühl. Ich bin ein Mensch, der die Weitsicht braucht, ich brauche die Natur und die Sonne. Ich kann es nicht haben, wenn mir jeder auf den Teller schaut, wenn ich im Garten sitze.

Und genau dies alles erfüllte dieses Haus nicht.

Erstens stand es mitten im Dorf, Ich hatte auf keine Seite eine Ecke für mich und das Allerbeste ist, das sechs Monate kein Sonnenstrahl nur in die nähe des Hauses reichte.

Ich kannte den Dorfgeist noch von meiner Kindheit und wusste das hier kein Mensch durch die Türe gehen würde, ohne das es das ganze Dorf innert kürzester Zeit wissen würde.

Wenn ich meine Bedenken äusserte, kamen so Sprüche wie,; Dann ziehe ich alleine um, dann kannst du sehen wie du zurecht kommst.“

Ja da wird jeder sagen wieso bist du dann noch mitgegangen?

Weil, wenn er Einigermassen nüchtere wahr oder ist, kommen immer so freundlich, Schatz hier und Schatz da, da denke ich immer noch der muss mich noch Lieben und dann kommt auch Mitleid auf.

Jetzt die letzten Tage wahr es eigentlich ziemlich ruhig. Einerseits nehme ich an, das er nach Feierabend nicht mehr so lange in den Restaurants sass, weil bei uns das Rauchverbot eingetreten ist. Und wenn er besoffen wahr, ist er früh schlafen gegangen.

Wenn ich sage es wahr ruhig, dann spreche ich natürlich nur von meinem Gefühl, denn ein Andrer Mensch hätte diese Diskriminierungen und Beschimpfungen sicher nicht als erträglich beschrieben.

Bis gestern, ich bin etwas früher arbeiten gegangen da ich für ihn ein Kleidungsstück in die Reinigung bringen musste. Als ich um 21.30 Uhr nachhause kam, fuhr er mich schon schnippisch an, wo ich so lange gewesen sei. Ach nein er hatte mir schon Telefoniert als ich auf dem Nachhauseweg war. Ich biss mir auf die Zähne, da er nach seinem zustand zu bewerten, schon bald ins Bett gehen würde. Dieses tat er dann auch schon bald. Als ich in die Küche ging, sah ich dann auch das er zweieinhalbe Liter Wein getrunken hatte.

Was vorher in der Beiz noch gelaufen wahr, kann ich natürlich nicht einschätzen.

Als er nun schlief, kamen meine beiden Kinder wie jeden Abend, wie die Mäuse aus Ihren zimmern und erzählten mir, wie er über mich gelästert habe.

Er liesse sich doch nicht für dumm verkaufen, solange hätte man doch nicht um die Paar Räume zu reinigen, Ich hätte ja schon bald länger als er auf seiner Arbeit.

So habe er bestimmt über zwei stunden gewettert.

Als ich nach hause kam, konnte er mir das nicht ins Gesicht sagen, nein hinterrücks und dann noch bei meinen Kindern.

Was denkt der sich eigentlich, das die Kinder zu ihm hallten, den solche hinterhältigen Sprüche lässt er immer und ich sage wirklich immer, wenn ich nicht da bin bei meinen Kindern raus. .........